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Paris

Eines Tages, ich sitze in einem kleinen Café, an der Ecke. Der rote Wein ist schwer und voller Eindrücke. Meine Sinne sind verwirrt,
verwirrt über die Welt. Da sah ich sie. Es war wie, wenn man das schönste Wesen auf der Welt sah
und der Geist dadurch beflügelt wurde, ja sich abhebte von dieser Welt. Sich in ein Traumland flüchtete.
Doch dann stand sie da. Mein Geist wollte etwas sagen, aber mein Mund bewegte sich nicht.
Doch dann sprach sie und ihre Lippen waren wir Reife Erdbeeren so wunderschön Rot und zärtlich.
Ich verstand nicht, was sie sagte, ich war nur ein Tourist. Ein Mensch der ausgezogen war, um die Welt zu erforschen,
mit all seinen Sinnen. Zu erkunden was nur wenige erfahren durften. Zu spüren was wahres Leben ist.
Ihr Parfüm erreichte meine Sinne. Der Duft erzeugte warme Gefühle in mir. Was mich vergessen ließ,
dass ich schüchtern war. Ich sprach zu ihr, in schlechten Französisch. Wo warst du nur? Ich habe mein ganzes Leben auf dich gewartet!
Ihr Blick richtete sich auf meine Lippen. Ihre Augen suchten nach dem unendlichen Blau in meinem Wesen. Meine Hand glitt über den Tisch,
bis die Fingerspitzen ihre kleine helle zarte Hand berührten. Langsam schloss sich meine Hand und drückte zärtlich,
dieses süße Wesen. Der Geist wusste, dass er etwas Besonderes gefunden hatte, dass es festzuhalten galt.
So das es nicht verschwindet, wie der Morgen Nebel, zerstört durch die Kraft der Sonne. Dann berühren sich die Lippen,
ganz zart, so wie man eine süße Frucht kostet.
Wie es weitergeht? Niemand weiß es!
Was man aber sicher weiß ist, dass das Leben einen an einen anderen Ort bringt. An einen Ort der Sinne!


Michael Sutor 2020
España

Und der Himmel brauch auf, von dem dunklen Unwetter und blauer Himmel kam heraus.
Langsam durchbrachen Sonnenstrahlen die dunklen Wolken, so das mein Herz sie fühlte.
Der Mond war am hellen Tage zu sehen, wie ein weißer Stern, der leuchtete nur schwach.
Die Wolken schienen von unten, mit hellem gelben, gar goldenen Licht beleuchtet zu werden.
Ich stand da und sah den Himmel und die Vögel und wie der Wind die Palmen bewegte.
Langsam kam die Dämmerung und mein Herz wurde schwer um diesen wunderbaren Ort verlassen zu müssen.
Die Menschen liefen vorüber, wie das Leben das weiter zieht und die, die wir getroffen haben, zurücklässt.

Frauen mit langen dichtem Haar die bis zum Ansatz ihres Po’s reichen.
Wenn, man an ihrem Nacken entlangfährt, spürt man ihre dichten Haare.
Man greift hinein, wie wenn man in weiche Dichte Wolle greift. Ihre dunklen Augen sehen Dich an,
so das Dir das Herz aufgeht. Ihre Lippen so weich wie Samt der sich verführerisch entgegen reckt.
Der Geruch von Freude strömt in Deinen Körper und erfühlt ihn mit verlangen.
Verlangen nach tiefen Gefühlen und Bewunderung.

Und dann kommt der Moment den Dein Körper und Geist so sehr ersehnte, ja verlangte.
Dieser Moment ändert alles und Du bis gefangen in diesem Moment. Die Welt um Dich spielt keine Rolle,
nur die Berührung, nur die Liebe. Zuerst ist es die Liebe zum Körper aber dann die Liebe zu allem, was den anderen ausmacht!


Michael Sutor 2020

Ein Blütenleben

Das Leben ist wie ein Strauß Blumen, den man geschenkt bekommen hat.
Die Blumen, wunderschöne Wesen, die in einem Blumenmeer leben,
wo es wunderschön riecht und die Sonne scheint, hell und warm.
Wenn die Sonne nicht da ist, tropfen dicke Wassertropfen vom Himmel herab.
Sie geben den Pflanzen leben, so auch der Blume, die aus dieser nassen Erde ihre Kraft zum wachsen zieht.
In dieser Erde ist sie verwurzelt und gedeiht prächtig.
Eines Tages kommt ein Mädchen und sie liebt die Blume, weil sie so wunderschön ist.
Sie scheidet das schöne Wesen mit dem blanken Stahl eines Messers ab
und nimmt der Blume die Verbindung zu ihrer Wurzel,
die sie am Leben erhält. Dann nimmt sie die Blume mit vielen anderen Blumen mit sich mit.
Das Mädchen ist überglücklich, über diese wunderschöne Blume und schenkt sie mit den anderen,
einem geliebten Menschen. Nun wird die Blume in eine wunderschöne, kristallene Vase gestellt.
Dort angekommen versucht sie noch einmal zu wachsen und ihre Blüte gegen die Sonne zu recken.
Aber dort ist keine Sonne.
Dann versucht sie Nährstoffe aus dem Boden zu ziehen, aber ihre Wurzel ist angeschnitten
und da wo ihr Wurzel war, ist nun ein kalter nackter Glasboden. Die Blume hält noch eine Weile durch,
doch dann eines Tages hat sie keine Nahrung mehr und sie wird immer schwächer.
Sie kann ihre Blüten nicht mehr versorgen und muss sie abtrennen von ihrem Körper.
Doch der kann ohne Blüten nicht mehr leben und dann wird es um die einst schöne Blüte, dunkel.
Bis sie die vollkommen stirbt und das alles nur, weil sie so schön war.

Michael Sutor 2023