Rundes Ding
Es war einmal vor langer Zeit,
als durch tiefen dunklen Wald,
ein kleines Mädchen ging.
Dort fand es ein kleines rundes Ding.
So voller Glanz und doch so kalt.
So wie der Schnee in seiner Pracht,
in einer tiefen Winternacht.
Da kam ein Fuchs und schlich umher,
er sah sich um wie nimmermehr.
Und sprach wo ist mein Ding?
Diese kleine Runde Ding?
Das so kalt, wie dieser Wald.
Sie verspürte große Macht,
gab sie es ihm zurück die Pracht?
Der Fuchs sprach, ich will es wieder haben
und mich an seinem Anblick laben.
Das kleine Mädchen aber sprach.
Ach wie schön das ich es jetzt hab.
Es dir geben ich nicht vermag.
Da wurde der Fuchs wütend und schrie umher.
Du sollst es nicht bekommen, eher wird dir dein Leben genommen!
Das Mädchen erschrak sich sehr, doch der Fluch des Fuchses,
ward gesprochen und das Mädchen hat sich mit dem runden Ding
in ihrem Haus verkrochen.
Eines Tages, kam eine alte Frau vorbei.
Sie verkaufte Einerlei.
Als sie sah mit was das Mädchen spielte,
sie bewusst auf einen Betrug abzielte.
Nahm ihr das kleine Runde Ding,
das so heiß wie ein Eisen der Sonne gleich.
Als das Mädchen den Betrug bemerkte
ihr Herz sehr schmerzte.
Da wurd das Mädchen wütend und schrie umher.
Du sollst es nicht bekommen, eher wird dir dein Leben genommen!
Die alte Frau aber ward verschwunden,
auf Wegen die weit gewunden.
Nach langem Weg kam sie dann an,
an ihrem Ziel der Weg sein Ende nahm.
Die Kugel jetzt sehr heiß,
verglüht daruf die Frau in Asche reines weiß.
Nehmt nicht was dir nicht geheist.
Michael Sutor 2019